Mehr Kraftquellen und Lebensqualität?
Jetzt möchten wir dir zeigen, wie du es schaffst, noch mehr Lebensqualität und Kraftquellen zu mobilisieren, um bestens für den Babyalltag gewappnet zu sein und am Ende auch mehr Zeit für dich zu haben.
Die besondere Bedeutung des Wochenbett
Das gute und vernünftige Einteilen deiner Reserven fängt eigentlich schon direkt nach der Geburt mit dem sogenannten „Wochenbett“ an.
Was versteht man eigentlich darunter? Zusammenfassend kann man sagen, dass du deinem Körper die ersten Wochen nach der Geburt die nötige Zeit geben solltest, sich von der Geburt zu erholen, die hormonelle Umstellung zu verkraften und gemeinsam mit deinem Baby einen Trink- und Schlafrhythmus zu entwickeln. Außerdem bildet sich die Gebärmutter langsam wieder zurück. Wie lange das dauert, ist von Frau zu Frau unterschiedlich, aber in der Regel spricht man von 6-8 Wochen.
Wortwörtlich genommen heißt es zwar nicht, dass du die ganze Zeit über permanent an dein Bett „gefesselt“ sein musst, aber es ist empfehlenswert, dass du außer mit der Versorgung deines Babys mit nichts anderem beschäftigt sein solltest.
Dazu zählt auch, dass du deinem Körper immer dann Schlaf gibst, wenn er es braucht. Denn der neue Alltag ist ungewohnt und anstrengend. Nutze also die ersten Wochen, in denen dein Baby noch lange Schlafphasen hat, um ebenfalls zu schlafen.
Haushalt vs. Erholung
Natürlich: Der Haushalt macht sich nicht von allein und auch das Kochen erfordert ein gewisses Maß an Zeitaufwand. Aber hier gilt: Lieber Abstriche beim Haushalt machen, als bei deiner Erholung.
Wie lautete der scherzhafte Spruch, den wir neulich bei einer Freundin auf der Postkarte gelesen haben? „Du hast immer die Wahl: Drei Stunden Putzen oder 5 Minuten schämen!“ Im Grunde trifft es aber den Kern: Die Wahl, die sich dir ernsthaft stellt ist, sehr viel Aufwand in etwas investieren, was dir aber letztendlich sehr viel kostbare Energie kostet. Und ganz ehrlich: Wer kein Verständnis für deine Situation nach der Geburt aufbringt und nach Staubkörnern sucht, anstatt selbst den Staublappen in die Hand zu nehmen um dich zu unterstützen, der soll am besten zu Hause bleiben.