Alptraum plötzlicher Kindstod
Wir von Lalizou nehmen euch die größten Ängste!

Plötzlicher Kindstod (auch genannt: Plötzlicher Säuglingstod, Krippentod, med. Bezeichnung: SIDS (Sudden Infant Death Syndrom) ist der Alptraum aller Eltern. Stirbt ein eigentlich gesunder Säugling ohne sichtbare Ursache im Schlaf, spricht man vom plötzlichen Kindstod. Das Verunsichernde daran ist, dass man trotz unseres heutigen medizinischen Wissenstands, noch kaum erklärende Ursachen dafür gefunden hat. Aber weg von den medizinischen Fachbegriffen, hin zum Ziel dieses Artikels:
Vorneweg: Wir wollen mit diesem Artikel keine panische Angst in euch auslösen oder eure Angst vor diesem Thema verstärken. Im Gegenteil: Wir wollen euch sachlich aufklären und euch eure Angst nehmen und diese durch Vorsicht und Aufklärung ersetzen. Hier greift unsere „goldene“ Lalizou Regel: Entspannte Eltern, entspanntes Kind!
Wir werden euch nämlich darüber aufklären, wann genau die Gefahr für SIDS am Höchsten ist und vor allen Dingen: Was ihr nach dem neuesten Stand der Erkenntnisse tun könnt, um das Risiko auf ein Minimum zu reduzieren.
Der Plötzliche Kindstod ist noch immer eine reale Gefahr – aber er ist durch Minderung/Beseitigung von bekannten Risikofaktoren seitens der Eltern zu einem sehr seltenen Ereignis geworden.
Wann genau müsst ihr als Eltern am meisten eure Sinne schärfen?
Das Risiko für den plötzlichen Kindstod ist im ersten Jahr nach der Geburt am Größten; Die meisten Fälle ereignen sich in den ersten beiden Lebenstagen und zwischen dem 2. und 4. Lebensmonat. Je älter ein Kind wird, desto mehr sinkt das Risiko. In der Regel treffen mindestens drei Faktoren zum gleichen Zeitpunkt zusammen, die das Risiko für SIDS erhöhen.
Auf diese gehen wir in den nächsten Absätzen noch genauer ein, das Wichtige hier sei aber vorneweg gesagt: Wenn du weißt, um welche Faktoren es sich handelt und wie man diese vermeiden oder vielleicht sogar ganz ausschließen kann, hast du somit alles in deiner Macht stehende getan, um dein Kind vor SIDS zu schützen. Mal ganz davon abgesehen, dass es dein Kind schützt, hat es auch noch den weiteren, positiven Nebeneffekt, dass du dir weniger Sorgen und Gedanken machen musst und somit auch entspannter durchs Leben gehen kannst. Und wie wir ja schon anfangs erwähnt haben: Seid ihr entspannt, ist es auch euer Baby.
Nun kommen wir zu den größten Risikofaktoren!
Wir unterscheiden zunächst zwischen genetischer Veranlagung und Faktoren, die man beeinflussen kann. Ersteres ist unvermeidbar, trotzdem kann man die Auswirkungen dieser Veranlagung eindämmen. Wir konzentrieren uns zunächst auf die Dinge, die wir selbst beeinflussen, minimieren oder sogar gänzlich aus dem Weg räumen können. Die generellen Ratschläge, die für beide Fälle gelten, findet ihr später im Artikel nochmal zusammengefasst.
Im Folgenden findest du eine nicht abschließende Aufzählung von Risikofaktoren die…
… du beeinflussen kannst:
… du nicht beeinflussen kannst:
Eine Möglichkeit, sich abzusichern, ist ein Herzfrequenzmesser, der die Atmung und – wie der Name schon sagt – die Herzfrequenz des Babys überwacht. Dann gibt es das umstrittene Thema: Schlaflage. Auch hier haben wir selbst unzählige kontroverse Meinungen gehört. Es gibt Kinder, die sich einfach immer wieder in ihre bevorzugte Schlafposition drehen und da man als Elternteil ja nun mal das Kind nachts nicht dauernd „überwachen“ kann, ist es schwierig in solchen Fällen entgegenzuwirken. Aber solange das Baby sich noch nicht eigenständig drehen kann, gilt der meistverbreitete medizinische Rat, das Baby in Rückenlage zu positionieren. Tagsüber dagegen, wenn das Baby wach ist und du es im Blick hast, sollte die Position natürlich gewechselt werden, denn die Bauchlage ist wichtig um die Rücken- und Nackenmuskulatur zu stärken und eine Abflachung des Hinterkopfs zu vermeiden. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Kissen, die man dem Kind unter den Brustkorb schieben kann, damit es erhöht liegt, je nach Untergrund und Beschaffenheit wegrutschen oder vom Baby schlicht weggeschoben werden.
Um dies zu vermeiden, eignet sich hervorragend ein Babynest mit einer erhöhten Umrandung wie unser Lalizou. Das Baby hat Bewegungsfreiheit, kann sich aber von selbst nicht der Position entziehen, was wiederum einen weiteren Sicherheitsaspekt birgt.


Statistiken zum plötzlichen Kindstod
SIDS-Rückgang in Deutschland
Leichte zu beachtende und umzusetzende Regeln!
Unsere Hebamme hat uns den wertvollen Tipp in Punkto Überhitzung gegeben: Weniger ist mehr. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Baby zu Hause erfriert, ist – sofern wir nicht in der Antarktis wohnen – gleich null. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Baby aber an Überhitzung stirbt oder bleibenden Schaden erfährt, ist sehr hoch. Denn viele Eltern packen ihre Babys zu Hause ein, als herrschten im Haus Minusgrade. Erkennen, dass ein Baby viel zu warm angezogen ist, kann man, wenn es stark schwitzt und/oder einen feuchten Nacken aufweist. Deswegen: Keine Mütze zu Hause und nachts einen der Jahreszeit angepassten Schlafanzug- oder Babyschlafsack anziehen. Warum ein Babyschlafsack die sicherste Methode ist, ein Baby nachts warmzuhalten, erfahrt ihr weiter unten.
A-pro-pos „nachts“, hier der nächste Ratschlag
Schlaft während der ersten Monate zusammen mit eurem Kind im Elternschlafzimmer. Die Atemgeräusche der Eltern oder auch Geschwisterkinder können sich positiv auf die Atmung eures Babys auswirken. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten: Die gängigste ist vermutlich das Beistellbett. Wir möchten euch aber das Thema Co-Sleeping, oder Schlafen mit dem Baby im eigenen Familienbett ans Herz legen. Auch hier für eignet sich unser Lalizou Babynest ausgezeichnet. Da wir aber der Meinung sind, dass dieses Thema ein wichtiges und daher eigenständiges Kapitel ist, erfahrt ihr morgen dazu mehr

Genauso wichtig wie die Umstände, ist ab er auch die Unterlage, auf der euer Kind schläft: Die Matratze sollte luftdurchlässig und nicht zu weich sein. Eine Kaltschaummatratze nach Ökostandard, wie sie z. B. auch unser Lalizou erfüllt, wäre genau das Richtige. Und alles andere (Kopfkissen, Decken, Kuscheltiere, Schmusetücher, Felle und so weiter) ist nicht nur überflüssig, sondern stellt ein weiteres Risiko dar, da durch diese Dinge die Atemwege eures Babys blockiert werden können.
Können wir unser Baby bedenkenlos Pucken?
Spricht man vom „Pucken“, meint man damit, dass man sein Kind nach einer bestimmten Methode fest einwickelt, da diese Begrenzung viele Babys entspannt und beruhigt, was wiederum für einen ruhigeren Schlaf sorgen kann. Wir raten euch hier aber dringend, euch die korrekte Vorgehensweise von einer Hebamme, einen Kinderarzt/in zeigen zu lassen, da man hierbei ein paar Dinge beachten muss, um den Kind nicht zu schaden. Generell sei aber gesagt, dass diese Methode nur so lange zu empfehlen ist, bis sich euer Baby eigenständig drehen kann.
Wohlfühl-Temperatur?!
Jeder Mensch hat eine ganz eigene „Wohlfühltemperatur“, was seine Umgebung angeht. Wohingegen die Männer es lieber kühl haben, haben die Frauen unter uns oft schnell kalte Füße oder Hände. Und wir neigen dazu, unsere Wohlfühltemperatur auf unser Baby zu projizieren. Heißt: Wenn wir es als kühl empfinden, denken wir zwangsläufig, dass es unserem Baby auch zu kalt sein könnte. Natürlich kann man die Temperatur des Babys wie oben erwähnt anhand von gewissen Parametern einschätzen, aber gerade zum Schlafen wäre es gut, die Umgebungstemperatur zu kontrollieren. Allgemeingültig sind 18Grad Celsius, um dem Kind einen erholsamen Schlaf zu bieten. Also: Finger weg von Wärmflaschen im Babybett!
Die natürlichste Art der Vorsorge!

Die natürlichste Art der Vorsorge heißt: Stillen. Warum? Breast ist best :). Die Muttermilch ist der „Porsche“ unter der Vorsorge für SIDS, denn Muttermilch ist stets verfügbar und stärkt das Immunsystem des Babys. Und ein starkes Immunsystem verringert das Risiko für plötzlichen Kindstod. Und auch hier können wir euch unsere „Allzweckwaffe“ – unser Lalizou – ans Herz legen, denn das Baby lässt sich wunderbar wohlig und entspannt in unserem Babynest stillen.
Eigentlich sollte es mittlerweile in unserer aufgeklärten Gesellschaft schon zum A und O aufgeklärter Eltern zählen, aber der Form halber auch hier nochmal der Hinweis: Rauchen schadet nicht nur eurer eigenen, sondern auch der Gesundheit eures Kindes. Passivrauchen, ja selbst der Geruch von Rauch in der Kleidung, können sich extrem schädlich auf die Gesundheit eures Babys auswirken.
Die Gefahr durch blockierte Atemwege…
…in Form von „Fremdeinwirkung“ durch Decken, Kuscheltiere & Co, hatten wir ja bereits im obigen Absatz behandelt. Es gibt aber noch die Gefahr durch Erkrankung der Atemwege, z. B. durch eine Erkältung. Bist du als Elternteil unsicher und weist nicht recht, wie du mit einer verstopfen Nase umgehen sollst, dann suche bitte deinen Kinderarzt auf. In Dem Zusammenhang empfiehlt es sich auch, einen Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge zu absolvieren.
Natürlich gilt wie immer: Lasst euch von eurem gut ausgestattetem Elterninstinkt leiten. Wenn euch ein Verhalten eures Babys fremd, eigenartig und anders als sonst vorkommt, wenn ihr unruhig seid und euer Baby z.B. längere Atempausen macht, blau anläuft, es apathisch wirkt, Probleme bei der Nahrungsaufnahme hat oder sonst wie andersartige, auffällige Anzeichen aufweist, müsst ihr schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.
Wir decken in unseren Beiträgen die gängigen Vorkommnisse ab!
Uns ist bewusst, dass es noch weitere Risikofaktoren gibt, die z. B. bei Babys gegeben sind, die durch eine Frühgeburt unter starkem Untergewicht leiden. Wir möchten betonen, dass solche Umstände besonderer ärztlicher Aufsicht gebühren und wir deswegen auch keine Ratschläge für solche Extreme geben können und wollen.
In den meisten Fällen bleiben unsere Babys bei Beachtung dieser Ratschläge von diesem Schicksalsschlag verschont und wir wünschen euch und euren Babys natürlich, dass dieses Kapitel für euch als Prävention wertvoll ist und euch geholfen hat, einige Punkte zu beachten und ein bisschen sorgenfreier mit dieser Thematik umzugehen.
Frühestmögliche Vorsorge betreiben!
Am besten ist es, dass ihr euch direkt nach der Geburt schon im Krankenhaus oder bei einer Hausgeburt zu Hause, an diese Ratschläge haltet.
Im Idealfall gewöhnt ihr euer Kind bereits am ersten Tag an unser Lalizou Babynest, da du dich nach der anstrengenden Geburt auch zwischendurch ein wenig um dich kümmern musst, um wieder zu Kräften zu kommen. Das Babynest kann dir dabei eine sehr große Unterstützung sein, da du weißt, dass es alle notwendigeren Sicherheitsvorkehrungen erfüllt und deinem Baby durch die Begrenzung auch noch Geborgenheit bietet.

Morgen erwarten euch Co-Sleeping & Breastsleeping
Wir haben es genossen unser zweites Kind während unseres Klinikaufenthalts im Familienzimmer immer bei uns im Bett zu haben. Denn nichts ist wichtiger als der Aufbau einer ganz engen Bindung zum Kind. Darum sind wir auch kein Freund von einem Babybett in den ersten Lebensmonaten. Warum und wie wir unsere Nächte mit unseren Kindern verbringen erfahrt ihr morgen wie bereits erwähnt zum Thema: Co-Sleeping/ Breastsleeping oder: Sicher Schlafen mit dem Kind im eigenen Bett, das geht? Ja, das geht!
Also, schaue morgen Vormittags ab 11:30Uhr wieder in dein E-Mail-Postfach. Es lohnt sich garantiert für dich!
Wir freuen uns immer sehr über Anregungen, Erfahrungsberichte oder auch Vorschläge in einer persönlichen Email oder über unsere Social-Media-Kanäle, die ihr uns zukommen lasst!
Marie & Mounir von Lalizou
P.S.:
Weil uns dieses Thema so unfassbar wichtig ist, besonders am Herzen liegt und wir unzählige Abende mit Recherche verbracht haben, sind wir umso glücklicher dir und hoffentlich jeder Mutter in Deutschland und im deutschsprachigem Raum einen bahnbrechenden Bericht von einem deutschen Doktor zu Verfügung zu stellen. Dieser Bericht bezieht sich auf ganz aktuelle britische Studienergebnisse vom britischen Kindstod Forscher Peter Blair.
Die Studie ist absolut bemerkenswert, denn sie basiert zum einen auf aktuellen Daten. Sie setzt zum zweiten direkt an der wohl wichtigsten Frage der Eltern an, nämlich: schläft unser Baby gefahrlos im Elternbett, wenn wir bestimmte Risiken vermeiden, wie etwa Rauchen oder Alkoholkonsum?
Und die Studie kommt, zum Dritten, zu einer eindeutigen Antwort: werden die bekannten Risikofaktoren vermieden, so ist das Schlafen mit einem Baby unbedenklich.
Um die Spannung aufrecht zu erhalten, dürft ihr euch noch ein wenig gedulden. In drei Tagen werden wir dir den Bericht präsentieren!