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Sommer, Sonne, Palmen: Reisen mit Kindern in Zeiten von Corona

Die Urlaubszeit ist im vollen Gange. In den Höchstphasen des Lockdowns in Deutschland, waren viele von uns verunsichert, ob und wohin wir wohl in Urlaub fahren können. Dann sanken die Corona-Neuinfektionen und es gab immer mehr Lockerungen. Auch wenn man sich mittlerweile wieder in vielen Teilen Europas relativ frei bewegen kann, ist Corona trotzdem maßgeblich für die Art des Urlaubs und das Ziel vieler verantwortlich.

So wie ich mitbekommen habe, weichen die meisten Familien mit Kind oder Kindern auf Wohnmobil- oder Campingurlaube aus. Beliebteste Urlaubsziele sind, neben Deutschland, Österreich, die nordischen Länder und Frankreich. Einige verbringen den Urlaub sogar komplett zu Hause, weil sie kein Risiko eingehen möchten.

Wie viel Corona-Einfluss verträgt dein Kind?

Ich persönlich finde, dass Corona zwar einen gewissen Zusammenhalt in der Bevölkerung gezeigt hat und fand aufmunternde Aktionen hoffnungsgebend, wie z. B. das gemeinsame Musizieren auf der Straße zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Durchhalteplakate für Leute, die besonderen Einsatz für ihre Mitmenschen gezeigt haben.

Trotzdem sehe ich auch die große Problematik, denen sich viele Eltern ausgesetzt gefühlt haben. Kindergärten und Krippen nur für Notbetreuungskinder geöffnet, Spielplätze geschlossen, Abstandshalte-Regeln, selbst unter spielenden Kindern. Maskenpflicht für über 7-jährige. Um nur Einiges zu nennen. Viele dieser Einschränkungen sind glücklicherweise inzwischen gelockert oder ganz aufgehoben. Trotzdem gibt es hin und wieder immer noch Corona-”Hotspots”, auch in einigen deutschen und europäischen Städten oder Regionen. Und dort gelten dann wieder strengere Regeln.

Ist das Verreisen – selbst unter gelockerten Umständen überhaupt noch lohnenswert?

Ich verstehe die Eltern total, die nach so einer langen “Durststrecke” extremes Fernweh haben. Wenn du “nur” einen Säugling hast, dann sind die Gedanken rund um das Verreisen etwas einfacher, denn ein Säugling oder ein einjähriges Kleinkind haben noch keine wirklichen Ansprüche an ihr Umfeld. Hauptsache, sie haben deine Brust (oder ihre Flasche) und die Nähe und Fürsorge ihrer Eltern. Hast du aber ein älteres Kind oder sogar mehr als eins, dann sieht die Welt schon wieder gaaaanz anders aus :).

Und zwar nicht nur, was die Bedürfnisse des Kindes angeht (Wasserratte? Sandmaus? Kletterfritze?), sondern auch was das Spielen und Entdecken mit Gleichartigen angeht. Ich habe in den letzten Wochen Mütter und Väter kennengelernt, die mich in der Öffentlichkeit, auf Spielplätzen oder in der Natur, darauf hinweisen, dass meine dreijährige Tochter doch bitte Abstand zu ihren Kindern einhalten möchte. Meine Tochter hat keine Geschwister. Für ihre soziale Entwicklung ist es meiner Meinung nach entscheidend, dass sie Kontakt zu anderen Kindern hat. Und ich habe nicht die Erwartungshaltung an sie, dass sie diese Abstandsregeln als kleines, unbedarftes Kind einhalten muss. Im Gegenteil: Ich denke sogar, dass es für ihre spätere soziale Entwicklung schädlich sein könnte, wenn sie ständig hören würde: “Kannst du bitte Abstand halten?!”

Also fange ich natürlich an zu überlegen, ob ich uns überhaupt einen Gefallen damit tue, unser vertrautes Umfeld, in dem sie sich ohne zu fragen frei bewegen kann und darf, zu verlassen, um meiner Tochter auch mal andere Eindrücke, als die eigenen vier Wände, zu bieten. Da die Regeln von Ort zu Ort, von Hotel zu Hotel, von Campingplatz zu Campingplatz verschieden sind, bleibt einem nichts anderes übrig, als sich im Vorfeld genau zu überlegen, welche Art von Urlaub für die eigenen Nerven ;) und die Lebensqualität des Kindes in den momentanen Zeiten die richtige ist.

Sind unsere Kinder vielleicht “härter” im Nehmen als wir?

Wir Menschen sind ja bekanntermaßen Gewohnheitstiere. Wie schnell wir uns auf neue Umstände einstellen können, zeigt ja genau das aktuelle Thema. Wenn ich meine Tochter im Umgang mit Menschen mit Hygienemasken, Abstandsregeln, Desinfektionsmaßnahmen betrachte, dann merke ich, dass sie es tatsächlich viel gelassener hinnimmt, als ich es erwartet habe. Ich kann beobachten, wie sie es teilweise mit spielerischer Neugier annimmt.

Meine Bedenken, dass sie sich also “komisch” fühlen könnte, wenn wir auf meinem Campingplatz oder Hotel gewisse neue Regeln beachten müssen, sind, was sie angeht, unbegründet. Wie immer liegt der Schlüssel in uns. In dir als Mutter oder Vater. Denn wenn wir die unumgängliche Situation annehmen, wie sie ist und uns trotzdem eine schöne Zeit machen, dann werden wir auch eine schöne Zeit haben. Wenn du mit all den Auflagen haderst, dich der Gedanke an Regeln und Bestimmungen stresst oder dir sogar Angst einjagt, dann ist die beste Urlaubswahl für dich tatsächlich “Balkonien” im eigenen Zuhause. Denn eins ist sicher: Egal wie sehr du es auch versuchst: Unterbewusst vermittelst du deinem Baby oder Kind immer deine innere Haltung.

Wie sieht unsere (Reise-) Zukunft aus?

Ich glaube, dass sich unsere Reisezukunft durch Corona auf jeden Fall – zumindest mittelfristig – verändern wird. Die Menschen werden vermutlich Fernreisen meiden und sich eher in heimischen Gefilden wieder finden. Vielleicht sogar vermehrt die schönen Gegenden im eigenen Land erkunden. Wenn es dir so geht wie mir, dann findest du Urlaube, in denen du nicht mit Atemschutzmaske, Desinfektionsmaßnahmen und Handschuhen zum Buffet laufen musst, genauso “unattraktiv” wie ich und greifst lieber auf selbstbestimmte Urlaube, wie Camping oder Wohnmobil, zurück.
Ich finde das jetzt erstmal gar nicht sooo schlimm. Denn wenn wir mal ehrlich sind: Einem Kleinkind oder Baby (und Mitreisenden) tut man jetzt mit einer 11-stündigen Flugreise nicht wirklich einen Gefallen. Mal ganz davon abgesehen, dass unserer Umwelt und Natur damit ebenfalls ein großer Vorteil entsteht: Je weniger Flugreisen wir tätigen, desto mehr kann sie aufatmen. Außerdem macht es auch Spaß, Ecken in Deutschland oder Europa zu erkunden, die man vorher vielleicht so gar nicht “auf dem Schirm” gehabt hätte.

Ich kann nicht schließen, ohne dir noch ein paar gut gemeinte und – wie ich finde – befreiende Tipps mit auf den Urlaubsweg :) zu geben: Weniger ist oft mehr. Das betrifft euer Reisegepäck, eure geplanten Kilometer, euren Anspruch und vor ALLEM: Spielsachen!!! Kinder und vor allem Babys sind mit viel weniger zufrieden, als wir immer denken. Gerade draußen in der Natur entwickeln sie ihr ganz eigenes Spiel aus Stöcken, Sand, Muscheln und Steinen. Hast du ein Babynest, wie unser Lalizou, kannst du dein Baby wirklich bedenkenlos ÜBERALL mit hinnehmen und jederzeit sicher ablegen, ohne dir Gedanken machen zu müssen, dass es wegrollen könnte oder sich irgendwo verletzten könnte (← entstresst ungemein).

In diesem Sinne: Mach das Beste aus der Situation und ich wünsche dir und deiner Familie einen wunderschönen Sommer!

Herzliche Grüße, eure Virginia vom Team Lalizou

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Marie
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