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Babyzimmer Einrichtung: Was ist “Mumpitz” und was wichtig?

Babyzimmer sinnvoll & einfach einrichten

Sind wir doch mal ehrlich: Nach den ersten Wochen der Erkenntnis, dass man (Frau) schwanger ist und sich dieser Gedanke so langsam “setzt”, fängt man (Frau) schon im Geiste an, das Kinderzimmer einzurichten. Ja, so sind wir Frauen. Es macht aber auch so viel Spaß, sich in Gedanken auszumalen, wie der kleine Mann oder das kleine Mädel in unserem Bauch mal “wohnen” wird. Vielleicht stellt sich sogar die Frage: WO wird überhaupt das Kinderzimmer sein? Ich habe schon oft gehört, dass die Schwangerschaft aus Platzgründen sogar einen Umzug nach sich zieht, weil man der Meinung ist, dass man einfach mehr Platz braucht.

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber als ich mir Einrichtungsideen fürs Babyzimmer bei Pinterest angeschaut habe (in der ersten Schwangerschaft hat man für sowas nämlich noch Zeit hüstel), dann erwischst du dich vielleicht bei dem folgenden Gedanken: “Ok, wenn ich die GOLD Kreditkarte meines Mannes hacke und die Rechnungen abfange, dann bekommt er von meinen Bestellungen bestimmt nichts mit.” Denn es gibt wirklich so so viele wunder, wunderschöne Dekorationsartikel, Spielsachen, Wandapplikationen, Lampen und Co. für Baby- und Kinderzimmer. Aber schnell wird man realistisch und fängt wirklich an abzuwägen: Was ist Mumpitz und was ist wirklich wichtig?

Die wichtigste Frage, die zu klären wäre:

Ab wann benötigt dein Kind wirklich ein eigenes Zimmer?

Willst du meine ehrliche Antwort hören? Die ersten paar Monate, ja sogar die ersten zwei Jahre im Leben deines Kindes benötigt nur einer das Kinderzimmer. Und das bist DU. “ICH????” fragst du mich jetzt ungläubig? Ja (Ausrufezeichen!!!)! Denn wenn du zu den Mamas gehörst, die schon Wochen vor der Geburt ein schönes, stylisches Farbkonzept für das Babyzimmer ausgesucht hat, wenn du liebevolle Details ausgewählt und handgenähte, total süüüüüße Kuscheltiere aus dem Designlädchen um die Ecke gekauft hast, dann bist du diejenige, die sich in der ersten Zeit daran erfreut, wenn du dein Kleines zum Wickeln in das Zimmer bringst. Oder zum Schlafen ins Bettchen legst.

Dein Baby interessiert dein Farbkonzept nicht die Bohne :)

Und hey: Es ist absolut voll ok (wirklich!), wenn du dich an den schönen Dingen im Zimmers deines Knirps erfreust und es dich stolz macht, wenn du den Omas und Opas das Zimmerchen zeigen kannst, in dessen Gestaltung du so viel Zeit und Mühe gesteckt hast. Worauf ich nur hinaus will ist, dass es auch Mamas gibt, die vielleicht gar keinen Wert darauf legen, dass das Zimmer für das Baby schön ausgestaltet ist oder die dafür schlicht gar keine Zeit, keine Mittel oder kein Auge haben. Und die sich freuen würden, wenn ihnen jemand abseits von Pinterest-Bildern jemand ehrlich sagt: Was brauche ich eigentlich wirklich?
Meine Tochter wird jetzt bald 3. Und fängt jetzt (!) erst an, sich auch mal in ihrem eigenen Zimmer aufzuhalten. Ihr Leben hat bis dato dort stattgefunden, wo ihr Papa ist oder ich bin. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass wir noch nicht einmal unseren Wickeltisch benötigt haben. Durch diverse Geschäftsreisen und Urlaube, war ich schon häufig in Europa unterwegs und dieser “Wickeltisch” ist tatsächlich so ein “deutsches Ding”. In fast allen anderen europäischen Ländern wird entweder auf einer bereits in der Wohnung vorhanden Kommode gewickelt oder eben gerade da, wo es eine weiche Unterlage gibt. Unsere guten, alten Wickeltische werden von Eltern anderer Länder belustigt zur Kenntnis genommen.

Was dein Kind die ersten Monate wirklich braucht ist: Zeit!

Einen Wickeltisch zu besitzen ist aber jetzt nicht schlimmes und kann auch durchaus praktisch sein. Ich möchte dich nur dafür sensibisieren, dass es nicht unbedingt notwendig ist, um dein Baby in den ersten zwei Lebensjahren über den Tag zu bringen. Es ist auch völlig in Ordnung, ein Kinderzimmer zu haben oder es für viel Geld einzurichten, wenn dich das glücklich macht. Aber dein Kind benötigt erfahrungsgemäß erstmal nur dich als Mama oder Papa, also beide natürlich. Ohne ein paar “Accessoires” geht es aber trotzdem nicht, deswegen kommt hier jetzt mal eine ganz pragmatische Liste von Dingen, die dein Baby in den ersten zwei Lebensjahren benötigt. Ich habe diese mit anderen Müttern und Vätern im Brainstorming zusammengetragen, es ist also keine rein subjektive Liste ;)
Windeln, Wickelunterlagen, Waschlappen, Spucktücher, eventuell Schnuller, Babyflasche, natürlich Kleidung + Schlafsäcke, Spielsachen, die die Fein- und Grobmotorik fördern, Bilderbücher. Das nenne ich die Standardausstattung für die ersten Lebensjahre mit Baby, die man unter die Kategorie “Sachgegenstände” ablegen kann. Für die geistige und emotionale Entwicklung empfehlen wir: Die mütterliche Brust, Papas Körperwärme, wann immer es möglich ist. Viel frische Luft. Umgang mit anderen Menschen. Gewöhnung mit Tieren. Im Sommer komplett nackig sein dürfen (ja, ohne Windel). Mit Erde und Matsch spielen dürfen. Natürliche und unverpackte Lebensmittel probieren dürfen.

Und wann braucht mein Kind dann ein eigenes Zimmer?

Das ist so ein bisschen von der Entwicklung deines Kindes abhänig. Wie gesagt: Meine Tochter fordert jetzt – mit knapp drei – so langsam ihren eigenen Raum für sich ein. Und das ist auch der Grund, weshalb ich aus einem bisher eher spartantisch eingerichteten Zimmer, jetzt so langsam mit ihr zusammen daraus ihr Zimmer mache. Ich weiß zum Beispiel, dass sie viel lieber turnt und klettert, als zu malen. Also sind wir gerade dabei, ihr eine Klettermöglichkeit ins Zimmer zu bauen. Das sieht aber bei deinem Kind vielleicht ganz anders aus. Da würdest du den Platz lieber in einen extra großen Schreibtisch investieren, weil dein Kind super gern bastelt oder puzzelt oder oder oder. Und es ist doch auch viel schöner, mit dem Kind GEMEINSAM das Zimmer an den jeweiligen Entwicklungsstand anzupassen. Wenn es nach mir ginge, wäre ihr Zimmer in gedeckten grau- maximal leicht taupe-farbenden Pastelltönen eingerichtet. Und zwar vom Kuscheltier, über die Möbel bis hin zu der Kleidung.
Meine Tochter ist aber eher eine “Pippi Langstrumpf”: Sie mag es bunt und knallig und sucht sich Dinge aus, die sich für mein dekoratives, stylisches und stilvolles Farbempfinden beißen. Aber sie ist glücklich und es ist ihr Raum, in dem sie sich entfalten und entwickeln soll. Deswegen habe ich zu Anfang auch geschrieben, dass die einzige, die in den ersten zwei Jahren von meinem top durchgestylten Babyzimmer profitiert, dein eigenes, ästhetisches Auge ist.

Größere Wohnung oder Haus, weil ein Baby erwartet wird?

Sofern ihr Kinder fest in eure Lebensplanung integriert habt und wisst, dass bei euch in den nächsten Jahren mindestens 2-3 Kinder durchs Haus oder die Wohnung springen sollen, macht es Sinn, die Örtlichkeiten VOR der ersten Schwangerschaft entsprechend auf die Größe anzupassen. Ihr benötigt zwar wie erwähnt – unserer Meinung nach – in den ersten Lebensjahren nicht unbedingt ein extra Zimmer für ein Kind. Aber irgendwann dann schon. Also alles, was euch vorher entstresst, wie z. B. ein Umzug vor der Schwangerschaft, dient zu euer aller Entspanntheit. Ein Umzug mit Kind ist auch machbar, aber man lässt Federn. Und zwar eine ganze Menge, lasst euch das gesagt sein! ;).
Im Übrigen: Bei mir war in den ersten zwei Lebensjahren sogar ein Babybett überflüssig. Ich war von Anfang an Pro “Co Sleeping”, einfach weil sich das als beste und erholsamste Variante für mich und meine Tochter herausgestellt hat. In Kombination mit einem Babynest, wie unserem Lalizou, machst du das Co Sleeping zu einer sicheren Variante.

Eure Virgina vom Lalizou Familien-Blog  

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Marie
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